01.09.2016

65 Studierende starten im dualen Bachelor Gesundheits- und Krankenpflege

33 Erstsemester in Minden, 32 am Campus Bielefeld und in Gütersloh.

Bielefeld (fhb.). Am 1. September haben 65 Erstsemester ihr duales Bachelorstudium der Gesundheits- und Krankenpflege an der Fachhochschule Bielefeld aufgenommen. Von ihnen werden 33 in Minden studieren sowie 32 am Campus Bielefeld und in Gütersloh. Im dualen Studienmodell absolvieren die Studierenden parallel zu ihrem Studium eine Berufsausbildung in Pflegeschulen, hier in Kooperation mit der Akademie für Gesundheitsberufe der Mühlenkreiskliniken in Minden und der Zentralen Akademie für Berufe im Gesundheitswesen (ZAB) in Gütersloh. Darüber hinaus sammeln sie Berufspraxis in Krankenhäusern.

„Der Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege ist mit der Akademisierung der Pflege angekommen“, sagte Oliver Neuhaus, Schulleiter der Akademie für Gesundheitsberufe der Mühlenkreiskliniken, bei der Begrüßung der Erstsemester im Audimax der FH Bielefeld. Damit zählen die neuen Studierenden zu 5,2 Millionen Menschen, die in Deutschland im Gesundheitswesen tätig sind. „Ihr Studium hat begonnen. Sie sind schon mittendrin“. Mit diesen Worten hieß Studiengangsleiterin Prof. Dr. Änne-Dörte Latteck die Studienanfänger willkommen. Wegen dem neuen Campus in Bielefeld sei die Begrüßung in diesem Jahr besonders aufregend. Studiengangsleiterin Prof. Dr. Irene Müller führte Zahlen, Daten und Fakten zum Gesundheitswesen an und machte mit einem Sprichwort von Johannes Amos Comenius deutlich: „Der Mensch, wenn er Mensch werden soll, muss gebildet werden.“

Worte aus der Praxis gab Rita Elpers, Pflegedienstleiterin der LWL Klinik Gütersloh, den Erstsemestern mit auf den Weg: „Das wichtigste Lernen im Studium ist, die Informationsflut zu filtern und nicht daran zu erkranken“. Ähnlich motivierend sind die Worte von Andreas Winter, Schulleiter der ZAB in Gütersloh. Gemäß der Zeile „und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ aus Hermann Hesses „Stufen“ blickt er zurück auf seine Laufbahn vom Kindergarten bis heute, um festzustellen, dass „das Neue eigentlich immer groß ist“. Aus dem Buch „Jim Knopf und die Wilde 13“ zieht er folgende Anregungen, die er den Studierenden mit auf den Weg gibt: „Es ist wichtig, dass man die Dinge auf sich zukommen lässt. Ich wünsche ihnen, dass sie ganz vielen Leuchttürmen begegnen, die ihnen den Weg weisen, damit sie am Ende selbst ein Leuchtturm werden.“

Zum Abschluss richteten Anna Drees und Nils Vetter, beide aus dem achten Semester der Gesundheits- und Krankenpflege, Worte an die Erstsemester, für die „ein Kapitel mit vielen Unterkapiteln begonnen hat.“ „Traut euch, alle Fragen zu stellen, die euch in den Sinn kommen“, so Vetter.